Die Parodontose- oder Zahnfleischbehandlung ist eine Maßnahme zur Wiederherstellung der Gesundheit des Zahnfleisches und des darunter liegenden Knochens mit dem Ziel, Zahnverlust durch Lockerung von Zähnen zu verhindern.

Zahnfleischentzündungen sind mehr als nur ein lästiges, gelegentlich auftretendes Zahnfleischbluten. Sie beeinflussen in starkem Maße die Gesundheit des ganzen Körpers. Vollständig entzündetes Zahnfleisch bedeutet eine Wundfläche von 40 bis 70 cm, und über diese Wunde dringen ständig Keime in den Körper ein. Unbehandelte schwere Entzündungen können Frühgeburten bei Schwangeren verursachen, erhöhen das Risiko für Herzkreislauferkrankungen wie Herzinfarkt Schlaganfall und Arteriosklerose.

Die eigentliche Zahnfleischbehandlung ist eine Kassenleistung. Die alleinige Durchführung der Zahnfleischbehandlung ohne begleitende Vor- und Nachbehandlung ist sinnlos, begleitend ist immer eine Individualprophylaxe notwendig, die dann kostenpflichtig ist.